Wehr (Wasserbau)

Regulyrbares Weer mit Fischwäg a dè Werre z Lage
Zwei Dreieggsweer zu dè Messig vom Durchfluss von èm Flièßgwässer

È Weer (au Stauweer, Stauwärk; au Wuèr, Werchè, Weri oder Legi[1]) isch im Wasserbau è Stauaalaag, wo èn Zuèfluss odder Abfluss von èm Gwässer abschlièßt. Weer könnet zitwys übberschtrömt odder durchschtrömt (odder beides glychzitig) sy. Si wörred im Allgemeinè zämmè mit anderè Aalaagè (z. B. Wasserchraftwärk, Schlüüsè, Staudamm) errichtet un betribbè.

Dè Berych unterhalb vom Weer wörd als Unterwasser, dè obberhalb als Obberwasser benamst. S drübber flüèßendè Wasser keit hinter m Weer in è Toosbeggi. S Toosbeggi ka durch è Schwelli abgschlossè wörrè, wo dè Stabilisyrig vom Wächselschprung diènt. Übber großè feschtè Wearaalaagè wörred mengmoll Flussbruggènè baut. È chlyni Bauform vom Weer isch d Stellfallè.

  1. Johann Peter Hebel: Allemanische und hochdeutsche Gedichte, Karlsruhe 1838, S. 279 Google-Digitalisat; au hüt no würd de Begriff in de Wiesetäler Zittige in hochdütsche Artikel bruucht.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search